Macht der Gewohnheit

Veröffentlicht von Jana - 15. April 2020

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Wir führen täglich hunderte Entscheidungen unbewusst aus Gewohnheit. Oder musst Du darüber nachdenken welchen Schuh Du zuerst bindest? Musst Du Dich konzentrieren um einen Löffel an deinen Mund zu führen ohne hinzusehen? Vermutlich nicht. Das ist die Macht der Gewohnheit. In diesem Beitrag möchte ich euch anhand von den Prinzipien bzw.

Bildbeitrag

Arbeitsstart-Ereignis

Im Büro ist es einfach. Sobald ich am Platz sitze (eigentlich schon davor) bin ich im Arbeitsmodus. Zuhause ist mein Arbeitsplatz aber auch mein Nichtarbeitsplatz. Das heißt ich brauche ein anderes Ereignis, das mir das Signal gibt: jetzt arbeiten und sonst nichts. Nach wie vor führe ich meine alten Routinen durch (das heißt ich ziehe eine Hose an). Bis zum Punkt kurz bevor ich gehen würde. Ich würde meinen Rucksack packen (Kaffee, Essen usw.) aber das brauche ich ja jetzt nicht mehr. Stattdessen Packe ich Laptop und Block aus. Ich setze mich hin, öffne den Laptop, starte ihn und sage im Geiste vor mich hin: „und los!“ Dieses konstruierte Ereignis ist mein Start für den Arbeitsmodus. Genauso ist es wichtig ein Endereignis zu haben. Ich fahre den Rechner runter, packe alles in den Rucksack und räume ihn weg. Arbeitsmodus: beendet. Diese Eregnisse funktionieren wie Start- und Stoppknöpfe. Wenn man diese nicht hat, kann es sein dass sich wohnen und arbeiten vermischen und das führt meistens dazu dass man weder das eine noch das andere richtig macht.

Feste Pausen

Pausen sind wichtig um nicht zu überlasten, um kreativ zu bleiben und letztendlich um zufrieden zu sein. Im Büro ist das Ereignis, das zu einer Pause führt oft ein Kollege. Diese Ereignisse fallen aus und so kann es sein, dass man seine Mittagspause später als sonst macht oder gar keine. Man hat auch die Möglichkeit sich bequem ins Sofa zu legen und sich dem wohlfühlendem Konsum von Netflix hinzugeben. Leider ist das für unser Kopf nicht wirklich erholend. Woran das liegt erkläre ich ein anderes mal. Ich empfehle euch feste Pausen zur Gewohnheit zu machen um auch über etwas anderes zu denken oder noch besser: sich auszutauschen.

Bewegung

Der Weg zur Arbeit fällt weg. Der Weg zum Meeting fällt weg. Alles was bleibt ist der Gang zur Toilette. Bewegung ist ein ausschlaggebender Faktor für die Gesundheit und Zufriedenheit. Vielleicht findet ihr auch hier Mögilchkeiten Bewegung oder Sport zu einer Gewohnheit zu machen. Sucht euch hierfür etwas was euch Spaß macht und bei dem ihr auch nicht alleine seid. 

Fazit

Gewohnheiten sind unglaublich mächtig. Sie starten immer mit einem Auslöser. Das kann eine Uhrzeit sein, ein Ereignis oder eine Emotion. Danach laufen wir wie auf Autopilot und sparen dadurch sehr viel geistige Kapazität. Nutzt diese Eigenschaft des Gehirns um stärkende Gewohnheiten aufzubauen und schädliche abzulegen.   

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