Meine Wallfahrt zur perfekten Routine: Die Praktikantin Edition

Veröffentlicht von Donata - 16. März 2021

Wie so viele Dinge hat auch meine Hochschule im Frühjahr 2020 die Tore geschlossen und alle Vorlesungen, Seminare und andere SUPER wichtige Sachen digitalisiert. Das ganze ging natürlich nicht von heute auf morgen, deswegen durften wir längere Semesterferien genießen – was anfangs alles ziemlich nice war.

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 Schon vor Corona war ein offenes Geheimnis der Studenten: Studentenleben ist nicht immer das beschwerlichste Leben (Prüfungsphase natürlich ausgeschlossen). Pünktlichkeit wird überbewertet, Vorlesungen müssen nicht regelmäßig besucht werden und Freizeit hat man viel. Wenn man jetzt diesen Lebensstil fünf, sechs Semester lebt, dann wird das mit einer guten Routine ein bisschen beschwerlich.

Net verschrecke: ich bin eine Studentin ohne gesunde Routine.

..hört sich auch alles ziemlich entspannt an, muss ich zugeben. Ich will auch gar nicht groß rumheulen und mich darüber beschweren, denn ich habe es lange genossen so viele Freiheiten zu haben. Auch meine Freunde waren sehr froh darüber, da ich eigentlich so gut wie immer ready to go war. ABER PLOT TWIST: 2020 war anders als die letzten Jahre und genau so wird 2021 anders. Auf einmal gab es geschlossene Hochschulen, Kontaktbeschränkungen, einen Lockdown nach dem anderen, Home-Studying und andere bis dahin ungewohnte Sachen. Da wurden doch unsere Leben einfach mal mit ‘ner 180° Grad Drehung auf‘n Kopf gestellt. Natürlich hatte ich, wie die meisten von uns, eine krasse Vision wie ich mir selber eine Baba-Routine aneignen werde, die mich mega weiterbringen wird, aber die Realität sah anders aus: Jeden Tag ging planlos mein Plan los. Mit Netflix war ich so gut wie durch und meine Screen Time war besorgniserregend hoch. Online-Vorlesungen habe ich immer nur mit viel Überwindung besucht und für die Prüfungsvorbereitung war es noch zu früh. Als dann socializen auch verboten war, ist mir die Decke auf den Kopf gefallen. Plötzlich hat es mich gestört, dass ich ein Mensch ohne umsetzbarer Routine bin. Ich hatte keinen Bock mehr keine Aufgaben zu haben, die mich herausfordern. Die Ziele und Visionen die ich für meine Zukunft habe, haben sich immer mehr entfernt, denn jeder Tag war fast identisch mit dem vorherigen Tag. Ganz nach dem Motto: Täglich grüßt das Murmeltier. NEUER PLOT TWIST: Jetzt bin ich seit knapp zwei Wochen als Praktikantin bei den Media Favoriten angestellt und eine meiner ersten Aufgaben ist es, eine für mich gute Routine zu entwickeln. Obviously hat davor niemand gewusst, dass ich ein bisschen damit zu kämpfen habe – umso mehr dachte ich nur „Donata das ist DEIN Zeichen – jetzt oder nie“ (Vielleicht nicht ganz so dramatisch).  

Und genau darum soll’s auch in dem Blog hier gehen – ich nehme euch mit auf meiner ganz persönlichen Wallfahrt on HOW TO GET MY SHIT TOGETHER!

  PS: Um mich nicht in ein falsches Spotlight zu stellen möchte ich natürlich erwähnen, dass ich mir meinen Verantwortungen in meinem Praktikum bewusst bin und ich alle meine Aufgaben on-time und mit meinem besten Wissen erledigen werde.    

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