Ein Tag als Praktikant im Home Office Teil 1
Man könnte sich jetzt fragen warum ein Praktikant nach knapp zwei Wochen Einarbeitungszeit im Home-Office gelandet ist. Die kurze Antwort ist Corona. Die lange Antwort kenne ich glaube ich selbst noch nicht. Nichts desto trotz, bin ich jetzt als angehender Medien-Informatiker in dieser neuen Situation gelandet. Ich werde über meine Erfahrungen und Herangehensweisen, wie ich
Wie läuft mein Tag im Home Office
Prinzipiell läuft der Home Office Tag ähnlich ab wie ein normaler Arbeitstag im Büro auch. Der Tag beginnt wie immer. Erst Aufstehen, duschen gehen und anschließend Frühstücken. Das Umziehen und das darauffolgende Losgehen zur Arbeit, ist nun nicht mehr zwingend notwendig. Dennoch suggeriert das Umziehen unterbewusst, dass man jetzt arbeiten geht. Man stellt sich damit mental darauf ein. Dadurch konnte ich direkt umschalten und mit dem Arbeiten durchstarten. Mein Arbeitsweg mit dem Fahrrad ist ebenfalls weggefallen. Nun kann ich bereits früher beginnen und bin im Anschluss wortwörtlich direkt im Feierabend, sobald der Arbeitstag beendet ist. Ich habe also etwas Zeit dazu gewonnen, die mir noch zugutekommen wird. Um die durch das Home Office bedingte Distanz zu überbrücken musste eine neue Lösung her. Man hat seine Kollegen nicht mehr in der Nähe. Im Großraumbüro konnte man ständig in Kontakt miteinander treten und es war auch immer Zeit für einen kleinen Spaß übrig. Die Lösung war Discord. Ein Service, der einen Online Server zur Verfügung stellt. Damit wurde ein ähnlicher Raum geschaffen, der jeglichen Austausch zwischen Kollegen per Messages oder Videocalls ermöglicht hat.
Workspace
Mein Arbeitsumfeld birgt indes neue Gefahren. Gearbeitet wird von zuhause aus am Freizeit Schreibtisch. Diesen musste ich erstmal von unnötigen Dingen befreien, um ein sauberes Arbeitsumfeld zu schaffen, damit ich mich nicht ablenken lasse. Da ich mit meinem eigenen PC arbeite, musste ich ebenfalls darauf achten nicht in die Versuchung zu kommen kurz eine Serie weiterzuschauen oder mich in ein virtuelles Abenteuer zu stürzen. Unabhängig von meiner eigenen Disziplin, musste ich auch meine Mitbewohner briefen, nicht mehr einfach in mein Zimmer zu platzen und Rücksicht zu nehmen.
Workout
Es ist wichtig beim täglichen Arbeiten von zu Hause die körperliche Fitness nicht zu vernachlässigen. Da im Home Office, nicht anders als im normalen Bürobetrieb auch, nur kurze Gänge zur Toilette oder zum Kaffee kochen anfallen, braucht man einen gewissen körperlichen Ausgleich. Wir haben intern Workouts angesetzt, die jeder freiwillig absolvieren kann und von denen man anschließend seine Ergebnisse mit den Kollegen teilen kann. Ebenfalls ist mir die tägliche Fahrradfahrt zur Arbeit und zurück entfallen. Auch auf Grund der zurzeit geltenden Ausgangssperre, habe ich wieder mit dem Seilspringen angefangen. Sonst nur beim Kampfsport-Training genutzt, hat es sich als Cardio-Training in den eigenen Vier Wänden bewährt.
Fazit
Abschließend hören sich meine ganzen Erfahrungen eher wie Maßnahmen an, um einen normalen Arbeitsalltag zu fördern. In wie fern diese Umstellungen meine Produktivität beeinflussen lässt sich kaum sagen. Trotzdem ist es eine interessante Herausforderung im Home Office zu arbeiten und daraus Erfahrungen für die Zukunft mitzunehmen. Und wenn es auch anfangs ungewohnt war geht es trotzdem weiter.
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