Mehr Optimismus im Arbeitsalltag
"In drei Worten kann ich alles zusammenfassen, was ich im Leben gelernt habe: Es geht weiter!" - Robert Frost Was also machen, wenn etwas mal nicht so läuft wie erwartet?
Optimismus rückwärts heißt Sumsi mit Po
Sicherlich kennt ihr alle die abgedroschene Frage ob das Glas halb voll ist, oder halb leer. Angeblich soll es einen als Optimisten oder als Pessimisten outen. Die viel wichtigere Frage ist wie oft man denkt das Glas sei halb voll oder leer. Also das sprichwörtliche Glas. Wie oft kommt ihr mies gelaunt nach Hause, weil ihr einen schlechten Tag hattet? Wie oft war ein Besuch im Restaurant enttäuschend, weil die Bedienung einen schlechten Job gemacht hat? Als Mensch tendieren wir dazu uns aufs negative zu fokussieren. Nicht nur das. Es ist auch schwierig den Fokus zu wechseln. Es kostet buchstäblich viel mehr Kraft und Arbeit unsere Gedanken vom Negativen ins Positive zu rücken, als anders herum. Dabei passiert dauernd etwas Gutes. Dein mieser Arbeitstag von vorhin? Was war los? Stress mit dem Dienstleister, Präsi lief nicht gut, Ärger mit der Software? Sicherlich sehr ärgerlich, aber was war gut an dem Tag? Vielleicht ist bist Du ja gut aus dem Bett gekommen, die Sonne hat geschienen, das Mittagessen war gut, die Kollegen haben einem geholfen bei welchem Mist auch immer. Diese Dinge vergisst man sehr schnell, so wie man sich eher an die roten als an die grünen Ampeln erinnert. Diese Gedanken haben ihren Ursprung nicht etwa in irgendwelchen Zen Tempeln oder Yoga Seminaren (obwohl das sicherlich auch Inhalt ist). Tatsächlich sind das wissenschaftliche Beobachtungen. Ich versuche mal die Quintessenz zusammenzufassen:
- Um aus negativen Gedanken heraus zu kommen ist mehr Kraft notwendig als hinein zu kommen
- Negativität ist scheiße und führt außer zu Unzufriedenheit u.U. auch zu Gesundheitlichen Problemen
- Alles was Kraft kostet, kann trainiert werden. So auch das Positive zu erkennen
- Positiv und gut gelaunt zu sein ist cool
Ich möchte an dieser Stelle das anfängliche Zitat um meine eigenen Erfahrungen erweitern: Es geht nicht nur weiter, es kommt auch wieder. Die einfachen Zeiten sowie die schweren. Im Taoismus ist es das Yin und Yang bei Goethe hieß es „Sirb‘ und werde!“ und in der Wirtschaftswissenschaft spricht man von Konjunkturzyklen. Es ergibt also Sinn sich damit auseinander zu setzten, denn so scheint das Leben zu sein. Weshalb es nur umso sinnvoller ist, die guten Dinge in schlechten Zeiten zu sehen und sich darin zu üben. Denn, das habe ich mittlerweile auch begriffen, es passieren andauernd gute Dinge! Das Beste daran ist, dass man es beeinflussen kann. Ärmel hochkrempeln und geilen shit produzieren! Um meinen ehemaligen Chef zu zitieren: Von Nüüüüüt chunt Nüüüüüt (von nichts kommt nichts).
Übung für mehr Optimismus im Leben
Wenn etwas nicht so läuft wie wir es erwaten, sind wir oftmals enttäuscht und hinterfragen immer und immer wieder was wir hätten anders machen können: Manchmal muss man Dinge aber so akzeptieren wie sie sind. Was kann uns dabei helfen solche Dinge besser zu verarbeiten oder unser Augenmerk auf das Positive zu lenken? Eine Übung, die ihr machen könnt, wenn ihr euch in so einer Situation wieder findet, ist: Jeden Abend vor dem Schlafen, sich fünf Dinge überlegen, die an dem tag gut gelaufen sind. Und damit hoffe ich, dass euch dieser Beitrag ein bisschen mehr Optimismus in den Arbeitsalltag bringt.
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