Remote Einarbeitung – wie läuft das?
Ein neuer Job ist immer auch gleich eine neue Herausforderung. Es gilt sich mit neuen Kollegen bekannt zu machen, sich in neue Aufgabenfelder und Systeme einzuarbeiten und das alles in einer vorgegeben Zeitspanne – der Einarbeitungsphase. Aktuell befinde ich mich in der Einarbeitungsphase. Diese stellt zu den üblichen Herausforderungen noch zwei weitere dar: Corona-bedingte Kurzarbeit
Wie gelingt die Einarbeitung unter diesen besonderen Umständen?
Mal eine kurze persönliche Rückfrage zwischendurch oder ein gemeinsames Mittagessen. All das fällt in Zeiten von Corona flach. Anstatt persönliche, menschliche Meetings besteht jeglicher Kontakt nur noch in Form von Zoom- und Whereby-Videokonferenzen. In diesen Zeiten, in denen mobil gearbeitet wird, muss somit erst einmal eine neue Form der Einarbeitung gefunden werden. Anstatt im Büro täglich mit den Kollegen zusammen zu arbeiten und jede Information aufzufangen ist man nun darauf angewiesen, remote auf dem Laufenden zu bleiben. Das heißt: Noch mehr Videocalls als davor, viel mehr Rückfragen und eine sehr detaillierte Dokumentation des gelernten.
Wie kann eine erfolgreiche Remote Einarbeitung ablaufen?
Was mir persönlich aktuell bei der Einarbeitung hilft ist, dass mir relativ früh zu Beginn der neuen Stelle eine ausführliche Dokumentation zur Verfügung gestellt wurde. Dadurch erhielt ich einen Überblick darüber, was von mir in der Einarbeitung erwartet wird. Anhand von dieser Dokumentation konnten die Themen (auch in Form von Whereby-Calls) abgearbeitet werden. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass ich auch früh in bereits laufende Sachverhalte miteinbezogen wurde und so einen guten Überblick über aktuelle Themen bekam. Dadurch konnte ich mich bereits einbringen, Rückfragen stellen und war trotzdem noch nicht auf mich alleine gestellt. Einem weiteren Aspekt, eigentlich sogar den wichtigsten Aspekt, stellt der/die Kollege/in dar, welche/r die Einarbeitung durchführt. Hier hat dessen Motivation, eine ordentliche Übergabe durchzuführen einen großen Einfluss auf den Erfolg. Ein ebenso wichtiger Faktor ist die Dauer der Einarbeitung. Je nach Position/Aufgabenfelder braucht es unterschiedliche Vorlaufzeiten für die Einarbeitung. Eine Woche ist definitiv zu kurz – einige Monate eventuell zu lange. Fakt ist jedoch, dass mehr Zeit immer besser als zu wenig Zeit ist.
Persönliches Fazit
Ich kann mich mit meiner Einarbeitung sehr glücklich schätzen. Neben einem motivierten Kollegen, der die Einarbeitung sehr umfangreich gestaltet, sehr geduldig ist und bisher alle meine Rückfragen beantwortet (vielen Dank an Erik), dauert meine Einarbeitungszeit ~4 Wochen, was zwar kurz ist, aber hoffentlich dennoch ausreichend. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Erik und liebe weitere Internet Halunken wie Daria und Sören, die mich in der Einarbeitung unterstützen.
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